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Sichern Sie sich 320,00€ Förderung für Ihr Elektroauto.
Als Fahrer eines reinen Elektroautos (BEV) helfen Sie, klimaschädliche Treibhausemissionen zu reduzieren. Dieses Engagement erkennt der Gesetzgeber, über die sogenannte Treibhausgasminderungsquote, an.
Für die Förderung reicht ein kleiner Antrag und ein Scan/Foto der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein). Nach der Bewilligung erhalten Sie jährlich eine Förderung von 320,00€.
Was ist die THG-Quote?
Die THG-Quote (Treibhausminderungs-Quote) ist ein Instrument, mit den der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase begrenzt und die Energiewende im Verkehrssektor beschleunigt werden soll. Mineralöl-Hersteller erhalten eine Vorgabe, wieviel Treibhausgase Sie produzieren dürfen. Überschreiten Sie ihr Kontingent, müssen Sie Strafzahlungen leisten - oder sie gleichen die Abweichung durch den Kauf von eingesparten Emissionen aus.
Hier kommen Elektrofahrzeuge ins Spiel: Als Besitzer eines Elektroautos haben Sie aktiv in eine treibhausgasmindernde Technologie investiert. Dafür können Sie sich belohnen lassen und die eingesparten THG-Rechte verkaufen.
Seit wann ist der THG-Quotenhandel für elektrisch angetriebene PKWs möglich?
Wer ein E-Auto besitzt, kann seit dem 01.01.2022 für eingesparte CO2-Emissionen eine Prämie erhalten.
Wofür steht die Abkürzung THG-Quote
Treibhausgasminderungs-Quote
Wo finde ich die gesetzlichen Grundlagen zur THG-Quote?
Die Treibhausgasminderungsrechte sind im BundesImmissionsschutzgesetz geregelt. Der Gesetztestext ist im BImSchG unter § 37 und § 38 nachzulesen.
Hat die THG-Quote Einfluss auf die BAFA-Förderfähigkeit meines E-Autos?
Nein, diese Förderinstrumente funktionieren völlig unabhängig voneinander und beruhen auf unterschiedlichen Gesetzesgrundlagen.
Brauch man eine Wallbox oder Ladestation?
Nein, die Zulassungsbescheinigung reicht als Nachweis aus. Es ist egal, wie das Auto tatsächlich geladen wird.
Wer ist quotenberechtigt?
Der Fahrzeughalter, also derjenige der in der Zulassungsbescheinigung Teil I als Halter eingetragen ist.
Was ist mit Leasingfahrzeugen?
Auch hier kann die THG-Quote geltend gemacht werden. Berechtigt ist der Halter vom Fahrzeug.
Was passiert, wenn man die THG-Quote nicht beantragt?
Erst einmal gar nichts. Schade wäre es dennoch, denn die Besitzer verschenken in dem Fall bares Geld. Die Beantragung kann das ganze Jahr über erfolgen, erst am 28. Februar des Folgejahres endet die Beantragungsmöglichkeit. Allerding kann keine Beantragung für 2021 erfolgen, denn die Regelung gilt ab dem 01.01.2022.
Fördervoraussetzungen
- 1. Der Antragsteller muss Besitzer eines rein elektrischen PKWs sein (kein Hybridfahrzeug).
- 2. Das Kraftfahrzeug muss im Besitz des Antragstellers befinden, d.h. der Antragsteller muss auch der Halter sein.
- 3. Der Förderantrag kann durch Gewerbe- und Privatkunden gestellt werden.
- 4. Die Förderung kann nur einmal pro Fahrzeug und Jahr erfolgen.
Wie ist der Ablauf?
Der Vertrag wird exklusiv geschlossen, da die Förderung nur einmalig pro Jahr zulässig ist und daher keine Dritten mit der Veräußerung der eigenen THG-Quote beauftragt werden können.
Nach der Übermittlung vom Antrag erfolgt die Verifzierung beim Umweltbundesamt, die Bündelung und der Verkauf der THG Quote durch thinkmobility.green.
Nach Bewilligung durch das Ministerium erhalten Sie den Betrag in Höhe von 320,00€ auf das angegebene Konto überwiesen. Dies dauert in etwa 8-10 Wochen.
Erfolgt kein Verkauf des Kraftfahrzeugs, so wird im Folgejahr eine weitere Förderung beantragt.